Sicherheitspolitik:"Wir sollten nicht nur die Backen aufblasen"

Lesezeit: 3 min

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) beim Truppenbesuch in Litauen. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Dass Deutschland eine Brigade in Litauen stationieren will, ist ein starkes Signal vor dem Nato-Gipfel. Doch nicht nur in der Bundeswehr fragt man sich: Ist das überhaupt zu schaffen?

Von Mike Szymanski, Berlin

Geht es nach den Ankündigungen von Verteidigungsminister Boris Pistorius, dann kommt auf die Bundeswehr die nächste gewaltige Aufgabe zu: Am Montag hat der SPD-Politiker in Vilnius nach einem Gespräch mit seinem litauischen Amtskollegen Arvydas Anušauskas erklärt: "Deutschland ist bereit, dauerhaft eine robuste Brigade in Litauen zu stationieren." Die Rede ist von 4000 Soldatinnen und Soldaten, die dann, womöglich mit ihren Familien, in Litauen leben und ihren Dienst absolvieren. Ihre Aufgabe: der Schutz der Nato-Ostflanke vor Russland.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRussland
:Der Fall Sergej Schojgu

Einst war er als Katastrophenschutzminister das beliebteste Mitglied im Kabinett. Jetzt soll er den Tod Abertausender russischer Soldaten mitverantwortet haben. Doch für Putin ist er ein Freund, der für Kontinuität steht.

Von Frank Nienhuysen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: