Inzwischen scheint ja geklärt zu sein, dass die Formulierung einer Strategie nicht zur Kernkompetenz des politischen Betriebs in Berlin gehört. Jedenfalls bestätigt die sehnsüchtig erwartete China-Strategie der Bundesregierung diesen Befund: Auf 64 Seiten wird in kleinem Karo ein Regierungsprogramm ausgebreitet, das nur das Ergebnis endloser Abstimmungsrunden und Interessenkonflikte sein kann.
China-Strategie:Die Bundesregierung traut sich nicht
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Berlin beschreibt akribisch seinen Beziehungsstand zur Volksrepublik. Dabei gerät das Große und Ganze aus dem Blick. Aber wenigstens die Wirtschaft darf sich über ein bisschen Klarheit freuen.
Kommentar von Stefan Kornelius
Wirtschaftspolitik:Pekings Angst vor der deutschen China-Strategie
Die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt schwächelt, sie braucht Investoren, Technik, Handelspartner - besonders aus Deutschland. Dessen Abrücken von Abhängigkeiten ist Peking ein Dorn im Auge.
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