Israel:Getrieben von Machtgier und Panik

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Um wieder zu regieren, tut er fast alles: Benjamin Netanjahu freut sich über den Wahlerfolg seines Likud. (Foto: Ronen Zvulun/Reuters)

Benjamin Netanjahu ist offenbar Wahlsieger. Doch als Regierungschef könnte er zur Geisel seiner rechtsextremen und religiösen Partner werden.

Kommentar von Peter Münch

Im Auf und Ab der israelischen Wahlen gibt es eine Konstante: Alles dreht sich um einen, immer geht es um Benjamin Netanjahu. Er spaltet das Land in zwei fast gleich große Lager. Die einen feiern ihn als König Bibi, die anderen fürchten ihn als Fürsten der Finsternis. Für Israels Gesellschaft ist diese Spaltung verheerend, für den Spalter selbst aber zahlt sie sich aus. Bei der fünften Wahl in schneller Folge ist Netanjahu offenbar nach gut einem Jahr in der Opposition ein rauschhaftes Comeback gelungen.

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SZ PlusWahl in Israel
:Netanjahus Likud wird stärkste Partei

Ersten Ergebnissen zufolge kann sich der vor einem Jahr abgelöste Premier Hoffnungen auf eine Rückkehr an die Macht machen. Den Erfolg hat er aber vor allem der Stärke seiner Verbündeten zu verdanken.

Von Peter Münch

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