Deutsche Bahn:Und Weselskys Show muss weitergehen

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"Noch nie hat ein Angebot hundert Prozent unserer Forderungen erfüllt": Das ist ein Satz, den Claus Weselsky schon das ein oder andere Mal gesagt hat. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Der GDL-Chef ruft zum Warnstreik auf. Das ist bei dem Verhandlungsstand in der Tarifrunde nicht angemessen - und hilft auch nicht den Mitarbeitern.

Kommentar von Benedikt Peters, München

Streiks sind grundsätzlich etwas Gutes. Es mag lästig sein, wenn Kitas mal zu sind, wenn Kliniken geplante Operationen verschieben, oder wenn, wie an diesem Mittwoch und Donnerstag, die Bahn nicht fährt. Viel wichtiger aber ist das große Bild: Ohne Arbeitskämpfe gäbe es keine substanziell höheren Löhne, Arbeit würde noch weniger wert, die Ungleichheit im ohnehin ungleichen Deutschland wüchse weiter.

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