AfD:Empörung muss sein

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Björn Höcke (links) und Tino Chrupalla (rechts), jeweils AfD-Vorsitzende in Thüringen und im Bund, gratulieren dem ersten gewählten Landrat der AfD, Robert Sesselmann. (Foto: Martin Schutt/dpa)

Auf der Magdeburger Versammlung gab sich die Rechtspartei siegesgewiss. Ruhe bewahren? Kann sich nicht jeder leisten.

Kommentar von Carim Soliman

Die schwarze Autorin Tupoka Ogette hat einen, so wie der jüdische Publizist Michel Friedman. Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer, ebenfalls Jude, will ihn noch am selben Tag packen, falls es so weit kommt: den Koffer, mit dem er Deutschland verlässt, wenn die AfD zu stark wird. Wenn sie nicht mehr nur wie seit Kurzem kommunale Wahlen gewinnt, sondern im Bund. So wie es nach Umfragen derzeit 20 Prozent der Wähler wollen, in Magdeburg hat die Partei daher soeben Regierungsansprüche angemeldet.

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