Es geht in dieser Sache ja auch um Gefühle. Um die Melancholie der Papierliebhaber, für die Zeitung immer noch ein Rascheln am Frühstückstisch bedeutet, ein Blättern in der Bahn, gar ein liebevolles Ausschneiden und Abheften besonderer Artikel. Es geht um die Hoffnungen in den Geschäftsführungen der Verlage, wo Optimisten von ungeahnten Reichweiten träumen. Die irrsinnige Zahl von zehn Millionen digitalen Abonnenten hat die New York Times Anfang November überschritten. Doch Reichweite bedeutet nicht automatisch mehr Geld, der Journalismus hat sich vom Beginn der digitalen Ära bis heute nicht erholt.
Zeitungen und Zeitschriften:Verblühende Landschaften
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Magazine und Zeitungen werden für Verlage immer teurer. In einigen Gemeinden werden sie nicht mehr ausgeliefert, anderswo gleich ganz eingestellt. Zur Lage des gedruckten Worts im Land.
"Milliardenspiel" im ZDF:Ooops, Herr Lindner
Eine Top-Finanzbeamtin gibt Steuertricks an Superreiche weiter? Zur ZDF-Doku "Milliardenspiel".
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