Journalismus im Internet:Elon Musk und seine Darlings

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Elon Musk glaubt, der bessere Journalismus entstehe direkt auf Twitter, wo sich Journalisten ohnehin austauschen und ankeifen. (Foto: SUZANNE CORDEIRO/AFP)

"Vice", die ehemalige Hoffnung des Online-Journalismus, feiert die letzte Party, der Twitter-Boss bezahlt für das, was er für Journalismus hält: Ein Bericht zur Lage.

Von Philipp Bovermann

Miese Stimmung im Internet, es hat sich mal wieder jemand in die Falle geklickt: Paywall! Bei einem so wichtigen Thema! Gemein! Gleich mal einen giftigen Kommentar dalassen: Die schreiben was rein ins Netz, und dafür, dass ich mir das durchlese, soll ich zahlen?! Zustimmendes Geraune von den einen, Paywall-Verständnis bei den anderen - und mitten hinein in die Uneinigkeit, ob Journalisten eher verachtenswert oder doch bemitleidenswert sind, platzen zwei Meldungen: Manager des US-Medienunternehmens Vice haben sich vor Einleiten des Insolvenzverfahrens noch schnell fette Boni auszahlen lassen. Und: E-Auto-Milliardär Elon Musk bezahlt handverlesenen rechten Kommentatoren Geld für ihre Beiträge auf seiner Plattform Twitter.

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