"Tod und Spiele - München '72":Warum ein Attentäter 2000 US-Dollar für ein Doku-Interview erhielt

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Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in München aus der ARD-Doku "Tod und Spiele - München '72". (Foto: ARD/rbb/Imago/Sven Simon)

Einer der Olympia-Attentäter von 1972 hat 2000 US-Dollar kassiert für seine Interviews in einer ARD-Doku. Wie kam es dazu? Ein Produzent gibt Auskunft.

Von Harald Hordych

An einen der Olympia-Attentäter, der am Anschlag auf das israelische Team bei den Spielen in München 1972 beteiligt war, sind laut ARD 2000 US-Dollar gezahlt worden. Gunnar Dedio, der verantwortliche Produzent der vierteiligen ARD-Doku "Tod und Spiele" über die Anschläge auf das israelische Team bei den Olympischen Spielen, bestätigte der SZ die Zahlung an Mohammed Safady, über die zunächst der Focus berichtet hatte.

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