RTL und Bertelsmann:Gewinneinbruch beim Privatsender

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Gekommen, um doch länger zu bleiben: Thomas Rabe, Chef von Bertelsmann, will "bis auf Weiteres" auch Chef von RTL Deutschland sein. (Foto: IMAGO/IPON)

Die RTL Group hat mit einem schwierigen Werbemarkt zu kämpfen. Vor allem beim Geschäft in Deutschland kriselt es. Manche Zeitschriften-Verkäufe dauern bereits länger als gedacht.

Von Anna Ernst

Der Plan zum Verkauf der Zeitschriften und Print-Beteiligungen bei RTL Deutschland scheint länger zu dauern. Ursprünglich war die Gruppe des Bertelsmann-Konzerns davon ausgegangen, dass schon bis Juli alle Verkäufe über die Bühne gehen würden. Bei einzelnen Titeln aber dauern die Gespräche derzeit noch an, wie Geschäftsführer Thomas Rabe am Dienstag bei einem Pressegespräch sagte. Bereits verkauft wurden P.M., Salon, Business Punk und die Beteiligung an der Deutschen Medien-Manufaktur ( Landlust und weitere Titel). "Noch ausstehend, aber sehr, sehr weit gediehen" seien die Verhandlungen über den Verkauf von 11 Freunde und Art, wie Rabe nun erklärte. Nach SZ-Informationen wird derzeit mit der Spiegel Gruppe über beide Magazine verhandelt. Beide Seiten wollten sich auf Nachfrage bislang aber nicht öffentlich dazu äußern. Er sei aber "sehr zuversichtlich, dass wir die Verkäufe im Sommer abschließen können", so Rabe.

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