TV-Kritik zu "Maischberger":Und dann kommt Christian Wulff

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Eigentlich dachte man schon, das war es jetzt mit der Sendung, aber es gab ja noch einen Gast: Ex-Bundespräsident Christian Wulff. (Foto: © WDR/Oliver Ziebe)

Nancy Faeser verteidigt bei Sandra Maischberger den EU-Asylkompromiss. Am interessantesten wird es aber, als der Bundespräsident a. D. das Wort ergreift - für einen flammenden Appell.

Von Peter Fahrenholz

Jede Talkshow im deutschen Fernsehen versucht so ein bisschen, ihr eigenes Ding zu machen, man möchte sich schließlich unterscheiden. Bei "Anne Will" geht es am traditionellsten zu, die Runde sitzt bequem im Sessel und diskutiert die ganze Sendung ein einziges Thema. Bei "Hart aber fair" wird auch über ein Thema diskutiert, aber es geht oft hitziger zu. Der vormalige Moderator Frank Plasberg hat das Feuer gern noch mal ein bisschen angefacht, was seinem Nachfolger bisher noch nicht ganz so gut gelingt. Markus Lanz unterzieht seine Gäste gern einer Art Inquisition und der Ehrgeiz der Eingeladenen ist es, diese Tortur so gut wie möglich zu überstehen.

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