Deutscher Netflix-Erfolg "Liebes Kind":Kann man ein Serien-Wunder planen?

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Den Kinderschauspielern in "Liebes Kind" war - zu ihrem emotionalen Schutz - nicht genau bewusst, was sie da drehen: Naila Schuberth als Hannah und Sammy Schrein als Jonathan, mit Kim Riedle als Mutter Lena. (Foto: Netflix)

"Whodunit auf Steroiden": Produzent Friederich Oetker hat mit "Liebes Kind" auf Netflix einen Welterfolg geschaffen. Wie das gelingt, was das mit KI zu tun hat und warum es immer ein trauriger Kommissar sein muss.

Von Claudia Tieschky

Eine gepeinigte Frau rennt nachts durch den Wald, sie ist mit ihrer Tochter auf der Flucht vor dem Mann, der sie jahrelang in einer fensterlosen Imitation von Familienwohnung gefangen gehalten hat. Dem Mann, den ihre zwei Kinder Papa nennen, dem Mann, der sie alle zwingt, mit den Handflächen nach oben anzutreten, wenn er das Verlies betritt. Aber etwas stimmt nicht mit Lena und ihrer Tochter Hannah, etwas Unsagbares umgibt sie auch in Freiheit - und das Ehepaar Beck, dessen Tochter Lena vor Jahren verschwand, quält sich furchtbar beim Versuch, in der Frau aus dem Wald ihre Tochter zu erkennen. Mehr würde hier spoilern, aber dass es nicht leicht ist auszuschalten bei der hammerspannenden Netflix-Thrillerserie Liebes Kind nach dem Roman von Romy Hausmann, das hat sich herumgesprochen.

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