Drehbuchautoren in Deutschland:"Die große Serienblase ist geplatzt"

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"Wir diskutieren viel und heiß über KI": Volker A. Zahn und Annette Hess setzen sich im Deutschen Drehbuchverband für die Rechte von Autorinnen und Autoren ein. (Foto: Christoph Meinschäfer / Ferran Casanova)

Was verdient man mit einem Drehbuch und wie bedrohlich ist künstliche Intelligenz für Filmschaffende? Ein Gespräch mit Annette Hess und Volker A. Zahn vom Deutschen Drehbuchverband anlässlich des Autorenstreiks in Hollywood.

Interview von David Steinitz

Die amerikanische Drehbuchgewerkschaft WGA legt Hollywood seit Wochen mit einem Streik lahm. Serien, Shows und Filme müssen die Produktion verschieben, weil die US-Autoren keine Zeile mehr schreiben. Es geht um Honorare und Gewinnbeteiligungen, aber auch um verbindliche Regeln zum Umgang der US-Filmstudios mit künstlicher Intelligenz. Denn niemand, der Drehbücher schreibt, möchte gern durch eine Software ersetzt werden. Am Mittwoch solidarisieren sich Autorinnen und Autoren weltweit mit der WGA, auch der Deutsche Drehbuchverband (DDV). Stellvertretend für ihren Verband, der über 600 Mitglieder hat, schildern Annette Hess ( Weißensee, Ku'damm) und Volker A. Zahn ( Tatort, Goldjungs) die teils schwierige Situation ihrer Zunft in Deutschland.

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