VIP-Klick: Jamie Lee Curtis:Vom Messer zum Morphium

Schauspielerin Jamie Lee Curtis war abhängig von Schmerzmitteln - das gibt sie in einem Internetblog zu. Auch den Auslöser für ihre Sucht hat sie verraten.

Man könnte sich fragen, warum Jamie Lee Curtis, in den achtziger Jahren auch "The Body" genannt, es überhaupt nötig hatte, sich unters Messer zu legen. Sie tat es aber doch - und hatte lange mit den Folgen zu kämpfen.

Sie kam nach einer Schönheitsoperation nicht mehr von Schmerzmitteln los: Schauspielerin Jamie Lee Curtis. (Foto: Foto: Gettyimages)

Die Schauspielerin ("Ein Fisch namens Wanda", "Halloween H20") hat nun zugegeben, nach einer Schönheitsoperation medikamentenabhängig geworden zu sein. In einem Internetblog Huffington Post hat sie einen Text über Michael Jacksons Abhängigkeit von Schmerzmitteln veröffentlicht. Darin schreibt die 50-Jährige: "Auch ich habe nach einer Routine-Schönheitsoperation zu Schmerzmitteln gegriffen und wurde abhängig. Das Morphium wurde zu einer warmen Badewanne, in der man der schmerzhaften Realität entfliehen konnte."

Details gibt die als bodenständig geltende Hollywood-Schauspielerin nicht bekannt, auch nicht, wie lange sie von dem Medikament abhängig war. Sie habe aber bald gemerkt, dass das nicht der richtige Weg sei. "Der Entzug von der Abhängigkeit ist die größte Leistung meines Leben. Aber es ist sehr mühevoll - und es ist hart und schmerzlich."

Bereits vor vier Jahren hatte Curtis, Tochter des Schauspielers Tony Curtis, zugegeben, Alkoholikerin zu sein. Ihre kleine Tochter habe sie zum Umdenken gebracht: "Ich glaube, sie brauchte mich einfach. Es machte klick - und ich machte mit den Drogen Schluss", sagte die damals. Angst vor einem Rückfall habe sie noch immer.

© sueddeutsche.de/dpa/bre - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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