Greifswald:Alle Polen-Besucher müssen sich melden - Lösung für Schule

Vor dem Hintergrund der immer noch zu hohen Corona-Infektionszahlen hat Mecklenburg-Vorpommern die Meldepflicht für Reisende nach Polen verschärft. Darauf hat...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Greifswald/Löcknitz (dpa) - Vor dem Hintergrund der immer noch zu hohen Corona-Infektionszahlen hat Mecklenburg-Vorpommern die Meldepflicht für Reisende nach Polen verschärft. Darauf hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald am Donnerstag hingewiesen. So müssen sich Besucher des Nachbarlandes nach Rückkehr jetzt nicht mehr nur in zweiwöchige Quarantäne begeben, sondern auch generell bei ihren jeweiligen Gesundheitsämtern melden. Das sehe die neu gefasste Quarantäneverordnung vor, die Polen als Corona-Risikogebiet ausweist.

Bei „Zuwiderhandlungen“ drohe ein Bußgeld. Bei Verstößen gegen die Quarantänepflicht, die auch kontrolliert wird, könne das angedrohte Bußgeld von 500 bis 2500 Euro reichen. Von der Quarantäne seien unter anderem Berufspendler mit den entsprechenden Papieren befreit.

Die Kommunalgemeinschaft Pomerania in Löcknitz (Vorpommern-Greifswald) teilte zudem mit, dass über ein Sonderförderprogramm nun auch die Corona-Schnelltests für 19 polnische Abiturienten des deutsch-polnischen Gymnasiums in Löcknitz getragen werden. Damit werde gesichert, dass die Schüler nun wieder am Präsenzunterricht teilnehmen und auch ihr Abitur planmäßig ablegen können. Polnische Bürger und Schüler haben seit längerem hohe Kosten beklagt, die bei Einreisen nach Mecklenburg-Vorpommern für regelmäßige Corona-Tests anfallen. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald liegt komplett an der Grenze zu Polen, die von Usedom bis Pomellen an der A11 reicht.

© dpa-infocom, dpa:210225-99-586830/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: