Tourismus - Erfurt:Playmobil-Schiller wirbt für Thüringen

Deutschland
Wolfgang Tiefensee (SPD), Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft. Foto: Michael Reichel/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Schmalkalden(dpa/th) - Eine weitere berühmte Persönlichkeit schwingt in Miniaturformat die Werbetrommel für Thüringen. Neben den Nachbildungen des Komponisten Johann Sebastian Bach und des Dichters Johann Wolfgang von Goethe kann seit Dienstag eine kleine Plastikfigur Friedrich Schillers des Spielzeugherstellers Playmobil erworben werden. "Solche Produkte stellen eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zum sonstigen Landesmarketing dar", sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Dienstag. "Damit wird Thüringen ganz konkret erleb- und verschenkbar." Über das Online-Portal www.thüringen-shop.de sind neben den kleinen Plastiknachbildungen seit Anfang des Jahres auch weitere Artikel des Thüringer Landesmarketings im Internet verfügbar.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums gibt es eine wachsende Nachfrage nach solchen thüringen-typischen Werbeprodukten. Das Online-Portal soll helfen, diese Nachfrage besser decken zu können. Die Angebotspalette des Thüringen-Shops umfasst derzeit rund 260 Artikel - dazu zählen neben typischen Souvenirs auch spezifisch regionale Produkte. Bundesländer wie Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen verfügen bereits über ähnliche Plattformen.

Am Dienstag wurde zudem eine Spezialversion des Spiele-Klassikers Monopoly vorgestellt, die den Thüringer Wald präsentiert. Das Spiel wurde komplett auf den Thüringer Wald angepasst. Neben Städten und Gemeinden des Thüringer Waldes wurden Spielfeld und Verpackung mit Fotos von Sehenswürdigkeiten und Highlights versehen.

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Anti-Corona-Maßnahmen haben dem Thüringer Tourismus im vergangenen Jahr heftige Einbrüche beschert. Alle neun Thüringer Reisegebiete verzeichneten im Jahr 2020 einen spürbaren Rückgang der Gäste und der gebuchten Übernachtungen. Die deutlichsten Verluste hatte dabei der Städtetourismus mit einem Gäste-Rückgang um rund 48 Prozent und etwa 47 Prozent weniger Übernachtungen.

© dpa-infocom, dpa:210302-99-659573/3

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