Tourismus:Eifel findet Mitstreiter für Kampagne gegen Motorradlärm

Simmerath/Nürburg (dpa/lrs) - Die nordrhein-westfälische Nationalparkregion Eifel hat für ihre geplante bundesweite Kampagne gegen Motorradlärm so viele Mitstreiter gefunden, dass die Initiative ins Rollen kommt. Im nächsten Schritt werde es eine Geschäftsstelle als Kampagnen-Zentrale in der Eifelstadt Schleiden geben, teilte eine Sprecherin der Gemeinde Simmerath mit. Im Frühjahr 2020 solle die Kampagne richtig starten. Auch der rheinland-pfälzische Kreis Ahrweiler wolle mitmachen. Hier liegt die legendäre Rennstrecke Nürburgring, hier beschleunigen manche Motorradfahrer auf den kurvenreichen Straßen seiner Umgebung besonders gerne.

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Simmerath/Nürburg (dpa/lrs) - Die nordrhein-westfälische Nationalparkregion Eifel hat für ihre geplante bundesweite Kampagne gegen Motorradlärm so viele Mitstreiter gefunden, dass die Initiative ins Rollen kommt. Im nächsten Schritt werde es eine Geschäftsstelle als Kampagnen-Zentrale in der Eifelstadt Schleiden geben, teilte eine Sprecherin der Gemeinde Simmerath mit. Im Frühjahr 2020 solle die Kampagne richtig starten. Auch der rheinland-pfälzische Kreis Ahrweiler wolle mitmachen. Hier liegt die legendäre Rennstrecke Nürburgring, hier beschleunigen manche Motorradfahrer auf den kurvenreichen Straßen seiner Umgebung besonders gerne.

Neben den acht Kommunen in der Nationalparkregion Eifel wollen sich zunächst zwölf weitere Kommunen an der Aktion beteiligen. Wie von den Initiatoren erwartet, liegen auch sie überwiegend in Mittelgebirgen mit beliebten Motorradstrecken.

Mit der Kampagne "Silent Rider - Die Initiative gegen Motorradlärm" fordern die Kommunen eine Verringerung der zulässigen Lärmgrenzwerte und drastische Strafen für technische Manipulationen von Maschinen. Gleichzeitig wollen sie Motorradfahrer für die Problematik sensibilisieren. Motorradfahrer seien willkommen, nicht willkommen jedoch sei der kleine Anteil von "Heizern und Rasern", betonen die Bürgermeister aus der Eifel.

Nachdem ein erster Vorstoß der Nationalparkregion Eifel nach deren Angaben in den vergangenen Jahren bei Bund und Land keine Wirkung zeigte, streben sie jetzt eine bundesweite Vernetzung an, um dem Thema Nachdruck zu verleihen.

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