Rödental:Verkuppelte Schwanenpaare in Franken und Thüringen

Coburg/Meiningen (dpa) - Über eine Kontaktanzeige wurden sie verkuppelt - und sie harmonieren perfekt: Zwei Trauerschwäne, die nahe Schloss Rosenau bei Coburg leben, haben inzwischen ihr Winterquartier verlassen und halten sich wieder im Park auf. Dem Paar gehe es gut und es verstehe sich "prächtig", sagte eine Sprecherin der Schlösserverwaltung.

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Coburg/Meiningen (dpa) - Über eine Kontaktanzeige wurden sie verkuppelt - und sie harmonieren perfekt: Zwei Trauerschwäne, die nahe Schloss Rosenau bei Coburg leben, haben inzwischen ihr Winterquartier verlassen und halten sich wieder im Park auf. Dem Paar gehe es gut und es verstehe sich „prächtig“, sagte eine Sprecherin der Schlösserverwaltung.

Ebenfalls verkuppelt wurden jetzt zwei Schwäne in Thüringen: Der Radiosender „Antenne Thüringen“ half - erfolgreich - bei der Suche nach einer „Frau“ für einen einsamen Schwan in Meiningen. „Es gibt tatsächlich ein Happy End“, berichtete der Sender in der vergangenen Woche, nachdem in Finsterbergen (Kreis Gotha) eine Herzensdame für den einsamen Vogel gefunden worden war und beide Hochzeit in Meiningen gefeiert hatten.

Die Liebesgeschichte der Trauerschwäne von Schloss Rosenau bei Coburg hatte im vergangenen Sommer sogar bundesweit für Aufsehen gesorgt: Ein Tier war von einem Fuchs getötet worden, der Partner blieb alleine zurück. Auf der Suche nach einem neuen Trauerschwan startete die Schlösserverwaltung einen Aufruf, der sogar in Großbritannien und Neuseeland Resonanz gefunden hatte. Schließlich bot ein Züchter aus Ingolstadt den passenden Partner.

Um die Ansiedelung von Trauerschwänen ranken sich oft Legenden. Die schwarzen Tiere von Schloss Rosenau soll die britische Queen Victoria zum Zeichen der Trauer nach dem Tod ihres Ehemanns Albert in den Park gebracht haben.

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