Monheim:Bei Horrorunfall geboren: Rehkitze sollen bei Menschen leben

Monheim (dpa/lby) - Bei einem Wildunfall sind zwei ungeborene Rehkitze aus dem Bauch ihres Muttertiers herausgerissen worden - die jungen Tiere sollen auch in Zukunft auf dem Grundstück ihres Ziehvaters leben. "Am liebsten würde ich die beiden auch behalten. Vielleicht reicht es, den Garten ausbruchsicher zu gestalten", sagte Werner Frank, der die Rehzwillinge nach dem tödlichen Verkehrsunfall ihrer Mutter bei sich zuhause aufnahm und mit Ziegenmilch aufpäppelte. Zurzeit leben die Tiere in einem selbstgebauten Gehege auf dem Grundstück des schwäbischen Tierfreunds in Monheim (Landkreis Donau-Ries).

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Monheim (dpa/lby) - Bei einem Wildunfall sind zwei ungeborene Rehkitze aus dem Bauch ihres Muttertiers herausgerissen worden - die jungen Tiere sollen auch in Zukunft auf dem Grundstück ihres Ziehvaters leben. „Am liebsten würde ich die beiden auch behalten. Vielleicht reicht es, den Garten ausbruchsicher zu gestalten“, sagte Werner Frank, der die Rehzwillinge nach dem tödlichen Verkehrsunfall ihrer Mutter bei sich zuhause aufnahm und mit Ziegenmilch aufpäppelte. Zurzeit leben die Tiere in einem selbstgebauten Gehege auf dem Grundstück des schwäbischen Tierfreunds in Monheim (Landkreis Donau-Ries).

Die Rehmama war am Muttertag, dem 13. Mai, nachts nahe Monheim von einem Autofahrer angefahren worden. Das Tier verendete im Straßengraben. Der alarmierte Jagdpächter nahm die beiden auf so schreckliche Art zur Welt gekommenen Kitze mit und brachte sie bei Frank unter.

Spätestens im kommenden Frühjahr benötigen die Kitze ein größeres Gehege. In ein Damwildgehege will Frank seine Schützlinge nicht geben. Er befürchtet, dass die beiden gegen die kräftigeren Tiere dort keine Überlebenschance haben.

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