Stuttgart:Land unterstützt Flüchtlinge aus dem Nordirak

Stuttgart (dpa/lsw) - Die grün-schwarze Landesregierung will die Versorgung für die 1000 aus dem Nordirak geflohenen Frauen und Kinder bis Ende 2021 übernehmen, wenn sie etwa zum Arzt gehen müssen oder psychologische Hilfe benötigen. Das berichten "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstag) unter Berufung auf eine Kabinettsvorlage des Innenministeriums für die Sitzung des Ministerrats am Dienstag. Die Regierung kalkuliert für den Zeitraum von Juli 2018 bis Dezember 2021 für diesen Personenkreis mit Gesundheitsausgaben von 19,5 Millionen Euro.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die grün-schwarze Landesregierung will die Versorgung für die 1000 aus dem Nordirak geflohenen Frauen und Kinder bis Ende 2021 übernehmen, wenn sie etwa zum Arzt gehen müssen oder psychologische Hilfe benötigen. Das berichten „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ (Dienstag) unter Berufung auf eine Kabinettsvorlage des Innenministeriums für die Sitzung des Ministerrats am Dienstag. Die Regierung kalkuliert für den Zeitraum von Juli 2018 bis Dezember 2021 für diesen Personenkreis mit Gesundheitsausgaben von 19,5 Millionen Euro.

Die Regierung will nun eine neue Rechtsgrundlage für die Kostenübernahme für die Landkreise schaffen, weil die alte ausläuft. Die 1000 Frauen und Kinder waren zwischen 2015 und 2016 in Baden-Württemberg angekommen.

Als Grund für die Kosten nennt das Ministerium, dass die traumatisierten Frauen erst jetzt zunehmend Einzeltherapien wahrnehmen würden. Zuvor hätten sie sich an die neue Umgebung gewöhnen und sich orientieren müssen. Die neu kalkulierten Ausgaben seien jedoch rechnerisch bereits gedeckt. Ursprünglich war die Regierung der Vorlage zufolge von Kosten in einer Größenordnung von 53 Millionen Euro bis Ende 2018 ausgegangen.

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