Frankfurt am Main:Studenten testen Roboter-Unterhaltung im Altenzentrum

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Können Roboter Spaß in den Alltag alter Menschen bringen? Studenten einer Frankfurter Hochschule machten am Mittwoch in einem Frankfurter Altenzentrum den Praxistest mit Senioren und Pflegekräften. Zuvor hatten sie im Rahmen eines Studienprojektes die sogenannten humanoiden Roboter "Pepper" und "Peppa" für diesen Einsatz programmiert.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Können Roboter Spaß in den Alltag alter Menschen bringen? Studenten einer Frankfurter Hochschule machten am Mittwoch in einem Frankfurter Altenzentrum den Praxistest mit Senioren und Pflegekräften. Zuvor hatten sie im Rahmen eines Studienprojektes die sogenannten humanoiden Roboter „Pepper“ und „Peppa“ für diesen Einsatz programmiert.

„Die beiden Roboter verfügen über eine Gesichts- und Emotionserkennung und können das Alter einschätzen“, sagte Barbara Klein, Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Sciences. Die in Japan entwickelten Roboter könnten kleine Gespräche führen und dabei auf Gefühle ihres Gegenübers eingehen, Musik spielen und sportliche Übungen vorführen- Auch als Witze-Erzähler sollen sie für Unterhaltung sorgen.

Mit rundem Kopf und großen runden Augen entsprechen die „menschelnden“ Roboter des Typs Pepper dem „Kindchenschema“ und wirken deutlich niedlicher als etwa Robotergreifarme im industriellen Einsatz. Zu Sorgen vor künstlicher Intelligenz und sich selbstständig machenden Robotern verwies Klein darauf, dass es auch weiterhin nicht ohne Menschen geht: „Für alles, was die machen sollen, muss man ein Programm schreiben“, versicherte sie.

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