Benno Büffel, Isidor Iltis, Leopold Löwe, Peter Panter und Theobald Tiger - die Auswahl an anthropomorphen Tiernamen war so lang wie das Alphabet, als der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky 1913 nach Pseudonymen suchte. In diese Verlegenheit geriet er bereits früh in seiner Karriere: Er veröffentlichte damals in der linken Wochenzeitschrift Die Schaubühne so viel, dass er einen beträchtlichen Teil des Blattes vollschrieb und deshalb inhaltlich spezialisierte Alter Egos angebracht waren. Damals machten nur Peter Panter und Theobald Tiger das Rennen. Doch mit einem weiteren der konkurrierenden Tiere, Leopold Löwe, hat Tucholsky noch etwas gemeinsam: Beide verbindet eine persönliche Geschichte mit dem schwedischen Schloss Gripsholm.
Dem Geheimnis auf der Spur:Der hässlichste Löwe der Welt
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Auf Schloss Gripsholm ist seit Langem eine ausgestopfte Raubkatze ausgestellt, die eher wie eine Witzfigur aussieht. Wie konnte das passieren?
Von Sofia Glasl
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