München:Umfrage: Hälfte der Bayern für dauerhafte Sommerzeit

München (dpa/lby) - Das ganze Jahr über Sommerzeit - das wünscht sich die Hälfte der Menschen im Freistaat. Jeder zweite Befragte hat sich in einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK für die dauerhafte Einführung der Sommerzeit ausgesprochen. Bei Jüngeren und Männern war die Zustimmung höher als bei älteren Menschen und Frauen, wie aus den Ergebnissen der Befragung hervorgeht. Ihren Wunsch nach der Sommerzeit erklärten neun von zehn Befragten damit, dass es abends länger hell sei.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa/lby) - Das ganze Jahr über Sommerzeit - das wünscht sich die Hälfte der Menschen im Freistaat. Jeder zweite Befragte hat sich in einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK für die dauerhafte Einführung der Sommerzeit ausgesprochen. Bei Jüngeren und Männern war die Zustimmung höher als bei älteren Menschen und Frauen, wie aus den Ergebnissen der Befragung hervorgeht. Ihren Wunsch nach der Sommerzeit erklärten neun von zehn Befragten damit, dass es abends länger hell sei.

Für eine dauerhafte Winterzeit sprachen sich dagegen nur ein Drittel der 1005 Befragten aus. Sie führten vor allem gesundheitliche Gründe an. Unter anderem erklärten sie, Einschlafprobleme während der Sommerzeit zu haben. Ein Fünftel entschied sich gleichgültig.

Mehr als jeder Vierte hatte der Umfrage zufolge schon einmal Probleme mit der zweimal jährlichen Zeitumstellung. Die meisten fühlten sich demnach müde und schlapp, litten unter Einschlafproblemen und Schlafstörungen. 62 Prozent der Befragten wünschten sich außerdem, dass sich die EU-Länder auf eine einheitliche Zeit einigen.

Für die Umfrage hatte Forsa zwischen dem 27. September und dem 13. Oktober 2018 in Bayern 1005 Menschen befragt.

Die Europäische Kommission möchte den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abschaffen, weil sich bei einer EU-weiten Online-Umfrage 84 Prozent der Teilnehmer für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen hatten. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssten einem solchen Vorhaben allerdings mehrheitlich zustimmen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: