Hannover:Polizei und Rettungskräfte werden häufiger angegriffen

Hannover/Bremen (dpa/lni) - Die Zahl der Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter hat 2017 zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Fälle, in denen Rettungskräfte betroffen waren, in Niedersachsen um gut ein Viertel auf 215 Fälle, wie das Innenministerium in Hannover mitteilte. Zudem registrierten die Behörden 2017 landesweit 3179 Anzeigen infolge von Angriffen auf Polizisten - 122 Fälle mehr als 2016. Davon war weit mehr als jeder dritte Fall (41 Prozent) eine Körperverletzung. Aktuellere Zahlen liegen für Niedersachsen nicht vor, doch liegen die Angriffe auf Polizisten nach einer Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei auch 2018 weiter auf hohem Niveau.

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Die Zahl der Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter hat 2017 zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Fälle, in denen Rettungskräfte betroffen waren, in Niedersachsen um gut ein Viertel auf 215 Fälle, wie das Innenministerium in Hannover mitteilte. Zudem registrierten die Behörden 2017 landesweit 3179 Anzeigen infolge von Angriffen auf Polizisten - 122 Fälle mehr als 2016. Davon war weit mehr als jeder dritte Fall (41 Prozent) eine Körperverletzung. Aktuellere Zahlen liegen für Niedersachsen nicht vor, doch liegen die Angriffe auf Polizisten nach einer Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei auch 2018 weiter auf hohem Niveau.

In der Stadt Bremen kam es 2017 zu 781 körperlichen oder verbalen Angriffen auf Feuerwehrleute, Polizisten und Sanitäter, wie der Bremer Innensenator mitteilte. Im Vorjahr zählten die Behörden noch 92 Fälle weniger. In Bremerhaven waren es im vergangenen Jahr 152 Fälle - 13 Anzeigen mehr als noch 2016.

Auch in diesem Jahr weist der Trend auf ein Plus hin. Bis Ende Oktober wurden schon fast die Werte des Gesamtjahres 2014 erreicht. Damals waren es in der Stadt Bremen 490 Fälle. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurde nur ein Fall weniger registriert. In Bremerhaven waren es bisher 114 Fälle. Damit ist die Gesamtzahl von vor fünf Jahren dort bereits überschritten. 2014 waren es 75 Fälle.

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