Erfurt:43 Sexarbeiterinnen offiziell registriert

Eine Tür zu einem Arbeitszimmer in einem Bordell ist halb geschlossen. (Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild)

In Sachsen-Anhalt sind Ende vergangenen Jahres gerade einmal 43 Sexarbeiterinnen offiziell registriert gewesen. In den Nachbarländern Thüringen (384) und...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Magdeburg/Wiesbaden (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt sind Ende vergangenen Jahres gerade einmal 43 Sexarbeiterinnen offiziell registriert gewesen. In den Nachbarländern Thüringen (384) und Sachsen (800) sowie Brandenburg (111) waren es deutlich mehr, wie aus einer Statistik des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Bundesweit lag die Zahl der registrierten Prostituierten bei knapp 40 400. 19 Prozent von ihnen hatten den Angaben zufolge eine deutsche Staatsangehörigkeit.

Für Prostituierte besteht seit dem 1. Juli 2017 eine Anmeldepflicht, für entsprechende Gewerbe eine Erlaubnispflicht. Grundlage ist das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG). „Nicht angemeldete Gewerbe und Prostituierte werden in der Statistik nicht erfasst“, erklärten die Statistiker. Nach den Corona-Verordnungen dürfen die Frauen ihre Dienste derzeit nicht anbieten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: