Die deutschen Ritter glaubten, Gott sei mit ihnen. Der Sommer 1167 war mörderisch heiß, als das Heer Friedrich Barbarossas durch Norditalien nach Rom zog, um den Konflikt zwischen deutschem Kaiser und Papst, dem weltlichen und dem kirchlichen Schwert der christlichen Welt, ein für allemal zu entscheiden. Friedrich I. von Hohenstaufen stand auf dem Gipfel seiner Macht, er hatte den Kriegszug sorgfältig vorbereitet. Ein Teil seines Heeres traf vor der Ewigen Stadt auf die römischen Stadtmilizen, deren Übermacht allerdings erheblich war. Da nahm, so ein Chronist, der Erzbischof Christian von Mainz das Heerbanner in die Hand und ließ "alle mit lautester Stimme das Lied, das die Deutschen im Kampf singen, anstimmen, nämlich "Christ ist geboren". Sie schlugen den Feind, bald zog der Kaiser in die Stadt ein, der Papst floh. Am 30. Juli setzte Friedrich einen ihm genehmen Gegenpapst ein.
Historie:Der Feind aus den Sümpfen
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