Potsdam:Brandenburger zum Vogelzählen in Gärten aufgerufen

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Potsdam (dpa/bb) - Welche Vogelarten leben in Brandenburger Gärten und Parks? Das wollen jährlich die Naturschützer wissen und rufen auch in diesem Frühling zur Vogelzählung "Stunde der Gartenvögel" auf. Vom 10. Mai bis 12. Mai solle jeder eine Stunde lang Vögel beobachten, sie zählen und melden, hieß es vom Naturschutzbund Brandenburg (Nabu) in einer Mitteilung. Wenn jeder einen gleichen Zeitraum beobachte, könne man die Daten besser vergleichen, erklärte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann die eine Stunde Beobachtung in den zwei Tagen.

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Potsdam (dpa/bb) - Welche Vogelarten leben in Brandenburger Gärten und Parks? Das wollen jährlich die Naturschützer wissen und rufen auch in diesem Frühling zur Vogelzählung „Stunde der Gartenvögel“ auf. Vom 10. Mai bis 12. Mai solle jeder eine Stunde lang Vögel beobachten, sie zählen und melden, hieß es vom Naturschutzbund Brandenburg (Nabu) in einer Mitteilung. Wenn jeder einen gleichen Zeitraum beobachte, könne man die Daten besser vergleichen, erklärte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann die eine Stunde Beobachtung in den zwei Tagen.

Auf einem Flyer, den man auf der Internetseite des Nabu herunterladen oder auch beim Naturschutzbund bekommen kann, ist ein Formular eingerichtet. Darin trägt der Beobachter die entdeckten Vögel mit Namen ein und schickt sie dann an die Naturschützer. Lachmann rät auch, ein Vogelbuch in der Nähe zu haben, um zu vergleichen.

Der am häufigsten vorkommende Vogel ist nach Angaben des Naturschutzbundes der Sperling, volkstümlich auch Spatz genannt. Auch Amsel und Meise gebe es in großer Zahl. Allerdings gibt es nach Angaben von Lachmann auch Sorgenkinder wie Gebäudebrüter und Insekten fressende Vögel. Dazu gehörten Mauersegler und Mehlschwalben. „Diese finden durch das Insektensterben immer weniger Nahrung und durch Gebäudesanierungen auch immer weniger Wohnraum“, sagte der Vogelexperte. Den Vögeln in den Siedlungsräumen von Menschen gehe es besser als denen in der offenen Landschaft. Die Gärten und Parks böten vielfältigere Lebensräume.

Im vergangenen Jahr hatten fast 57 000 Vogelfreunde bei der Stunde der Gartenvögel mitgemacht und Ergebnisse aus über 37 000 Gärten gemeldet. Gemeinsam mit der „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich damit nach Nabu-Angaben um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion.

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