Haltern am See:DLRG: 65 Menschen sind in Bayern heuer schon ertrunken

Haltern am See (dpa) - In bayerischen Gewässern sind bis Ende Juli schon 65 Menschen ertrunken - 20 mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit hält der Freistaat bundesweit einen traurigen Rekord, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag im westfälischen Haltern am See mitteilte. In Nordrhein-Westfalen starben bislang 40, in Niedersachsen 29 Menschen. Insgesamt kamen deutschlandweit in den ersten sieben Monaten des Jahres mindestens 250 Menschen in Seen, Flüssen und Kanälen ums Leben. Das sind 29 weniger als im Jahr davor.

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Haltern am See (dpa) - In bayerischen Gewässern sind bis Ende Juli schon 65 Menschen ertrunken - 20 mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit hält der Freistaat bundesweit einen traurigen Rekord, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag im westfälischen Haltern am See mitteilte. In Nordrhein-Westfalen starben bislang 40, in Niedersachsen 29 Menschen. Insgesamt kamen deutschlandweit in den ersten sieben Monaten des Jahres mindestens 250 Menschen in Seen, Flüssen und Kanälen ums Leben. Das sind 29 weniger als im Jahr davor.

„Die Zahl der Ertrunkenen ist nun mal sehr wetterabhängig“, erläuterte DLRG-Sprecher Achim Wiese. „Im Gegensatz zum Vorjahr war der Frühling wie auch der erste Sommermonat in diesem Jahr bislang doch eher verhalten, und das spiegelt sich in den erfassten Zahlen wider.“ Unverändert jedoch sei, dass die meisten Menschen an ungesicherten Badestellen im Binnenland verunglückten.

In Bayern ertranken bislang 40 Menschen in Seen und Teichen, 20 in einem Fluss und 3 in einem Bach. Eindeutig ist das Geschlechterverhältnis: 12 Mädchen und Frauen stehen 53 Jungen und Männern gegenüber. Bei den Altersgruppen zeigt sich eine Häufung bei Heranwachsenden und jungen Erwachsenen sowie bei Senioren ab 75 Jahren.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) betonte daher: „Um Badeunfälle zu vermeiden, ist es wichtig, sicher schwimmen zu können und grundsätzliche Baderegeln zu beherrschen. Das gilt nicht nur für die Kinder – auch Erwachsene und besonders ältere Menschen sollten Risiken unbedingt vermeiden.“

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