Familie:Eltern können Beziehung zwischen Stiefgeschwistern fördern

Wien (dpa/tmn) - Sind Kinder über viele Jahre ein Einzelkind, tun sie sich anfangs mit einer Schwester oder einem Bruder schwer. Noch mehr gilt das, wenn das Geschwisterkind zum neuen Partner von Mutter oder Vater gehört. In dem Fall sind die Eltern gefragt.

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Wien (dpa/tmn) - Sind Kinder über viele Jahre ein Einzelkind, tun sie sich anfangs mit einer Schwester oder einem Bruder schwer. Noch mehr gilt das, wenn das Geschwisterkind zum neuen Partner von Mutter oder Vater gehört. In dem Fall sind die Eltern gefragt.

Um sich aneinander zu gewöhnen, brauchen die Kinder vor allem Zeit und die Unterstützung der Eltern. Wenn etwa ein Zehnjähriger plötzlich mit einer pubertierenden Schwester zusammenlebt, müssen die Erwachsenen ihm helfen, die Schwester zu verstehen. „Probleme gibt es vor allem, wenn die Eltern sehr fixe Vorstellungen haben, wie die neue Familie zu funktionieren hat“, erläutert Ulrike Zartler, Soziologin in Wien.

Liegt zwischen den Stiefgeschwistern nur ein geringer Altersabstand, knallt es schneller. Oft ist der Konkurrenzdruck dann größer. Leben die Stiefgeschwister allerdings zusammen in einem Haushalt, entwickeln sie nach einer Weile häufig eine enge Bindung - ähnlich wie zu leiblichen Geschwistern, erläutert Zartler in der Zeitschrift „Baby und Familie“ (Ausgabe 06/2014).

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