Mediennutzung:"Aber alle in meiner Klasse haben eins!"

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Langeweile aushalten zu können, ist eine wichtige Kompetenz im Leben. Doch die gilt es erst, zu erwerben. Permanente Handynutzung ist dabei kontraproduktiv. (Foto: Monkey Business 2 /imago images/Shotshop)

Schon Kindergartenkinder wünschen sich zu Weihnachten ein Handy - zu früh, klar. Aber irgendwann kommt das erste eigene Gerät. Wann der beste Zeitpunkt dafür ist und was Eltern dann beachten sollten.

Von Mirjam Hauck

Es gibt ein Bild des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens, auf dem er mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn zu sehen ist. Die drei gehen in einem Park spazieren, Blumen ranken über Steinmauern, ein Papagei sitzt auf einem Springbrunnen. Der Kleine trägt beim Ausflug mit seinen Eltern nicht nur ein schickes sonnengelbes Kleid, sondern wird von seiner Mutter auch an einem Gängelband geführt, einer Art Kinderleine. Das Bild "Der Künstler mit seiner Frau Hélène Fourment und ihrem Sohn Peter Paul" zeigt, dass schon vor etwa 300 Jahren wohlhabende Bürgerkinder eher an der kurzen Leine gehalten wurden. Auch wenn diese mehr Bewegungsspielraum zulässt, als nur an der Hand der Eltern gehen zu müssen.

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