Bevölkerung - Wiesbaden:Türken trotz Rückgangs weiter am häufigsten eingebürgert

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen hat im vergangenen Jahr 11 900 Ausländer aus 136 Nationen eingebürgert. Das ist eine geringfügige Steigerung zum Vorjahr um 0,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Obwohl es bei den Türken einen Rückgang um 400 Einbürgerungen gab, nahmen sie mit insgesamt 1700 Personen noch immer am häufigsten die deutsche Staatsangehörigkeit an; sie stellen die größte in Hessen lebende ausländische Bevölkerungsgruppe.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen hat im vergangenen Jahr 11 900 Ausländer aus 136 Nationen eingebürgert. Das ist eine geringfügige Steigerung zum Vorjahr um 0,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Obwohl es bei den Türken einen Rückgang um 400 Einbürgerungen gab, nahmen sie mit insgesamt 1700 Personen noch immer am häufigsten die deutsche Staatsangehörigkeit an; sie stellen die größte in Hessen lebende ausländische Bevölkerungsgruppe.

Auf den weiteren Plätzen folgten Polen mit 700 und Marokko 600 Einbürgerungen. Eine große Nachfrage nach einem deutschen Pass registrierten die Statistiker nach der Ankündigung des EU-Austritts auch aus Großbritannien: Nachdem es im Jahr 2005 lediglich 79 Einbürgerungen gab, stieg die Zahl nun auf 354.

Insgesamt behielt mehr als die Hälfte der Eingebürgerten (57 Prozent) neben der neu erworbenen deutschen auch ihre bisherige Staatsangehörigkeit. Ebenfalls 57 Prozent der Ausländer waren bei ihrer Einbürgerung jünger als 35 Jahre.

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