Bevölkerung - Erfurt:Bevölkerungsentwicklung: Mehr Todesfälle, weniger Geburten

Erfurt (dpa/th) - Mit deutlich mehr Sterbefällen als Geburten ist das sogenannte Geburtendefizit Thüringens im vergangenen Jahr so hoch ausgefallen wie seit 1996 nicht mehr. 17 437 Geburten standen nach Angaben des Landesamts für Statistik vom Freitag 29 824 Sterbefälle gegenüber. Damit seien im Freistaat 3,8 Prozent weniger Kinder zur Welt gekommen als noch 2017, dafür aber 1,6 Prozent mehr Thüringer gestorben. Insgesamt fiel das Geburtendefizit 2018 den Angaben nach damit um 1158 Personen höher aus als ein Jahr zuvor.

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Erfurt (dpa/th) - Mit deutlich mehr Sterbefällen als Geburten ist das sogenannte Geburtendefizit Thüringens im vergangenen Jahr so hoch ausgefallen wie seit 1996 nicht mehr. 17 437 Geburten standen nach Angaben des Landesamts für Statistik vom Freitag 29 824 Sterbefälle gegenüber. Damit seien im Freistaat 3,8 Prozent weniger Kinder zur Welt gekommen als noch 2017, dafür aber 1,6 Prozent mehr Thüringer gestorben. Insgesamt fiel das Geburtendefizit 2018 den Angaben nach damit um 1158 Personen höher aus als ein Jahr zuvor.

Besonders hoch war das Defizit im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, wo 942 mehr Menschen starben, als zur Welt kamen. Einzig in Jena wurden mehr geboren als starben. Der sogenannte Geburtenüberschuss lag dort bei 51.

In Erfurt erfassten die Statistiker mit 2182 Babys die meisten Geburten, aber mit 2489 auch die meisten Sterbefälle unter den Landkreisen und Städten. In absoluten Zahlen kamen dagegen mit 202 Kindern in Suhl die wenigsten Babys zur Welt, dort starben mit 576 Toten aber auch die wenigsten Menschen.

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