Dem Geheimnis auf der Spur:Unter den Straßen von Nizza

Lesezeit: 4 min

Die Polizei zieht die Flasche eines Schweißbrenners aus der Kanalisation. Die Diebe hatten im Juli 1976 einen Tunnel durch die Abwasserkanäle von Nizza zu einer Bank gegraben. (Foto: AFP)

In den Siebzigern gelang Dieben an der Côte d'Azur der Einbruch des Jahrhunderts. Wer steckte wirklich hinter dem Millionendiebstahl?

Von Fabrice Braun

Als die Mitarbeiter der Societé Génerale in Nizza am Morgen des 19. Juli 1976 den Tresorraum ihrer Bank öffnen, staunen sie nicht schlecht. Auf dem Boden liegen wild verstreut Weinflaschen, Zigarettenstummel, Essensreste und sogar ein Picknickkorb. Es sieht aus, als hätte ein Gelage stattgefunden. Mehr als 300 Schließfächer sind aufgebrochen worden. An eine Wand hat jemand noch wie zum Hohn eine Botschaft geschrieben: "Ohne Waffen, ohne Gewalt, ohne Hass". Bald stellt sich heraus, dass die Diebe circa 46 Millionen Franc (heute umgerechnet circa 30 Millionen Euro) erbeutet haben - Gold, Juwelen, Edelsteine, Bargeld. Es ist einer der größten Bankraube in der Geschichte Frankreichs.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Der Hexenbrenner von Bamberg

Kaum irgendwo wütete die Hexenverfolgung so grausam wie in der fränkischen Bischofsstadt. Wie konnten hier zu Beginn des 17. Jahrhunderts fast tausend Bürger Opfer des religiösen Fanatismus werden?

Von Fabrice Braun

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: