Kolumne: Meine Leidenschaft:"Ich mag das leicht Wahnsinnige am Hot Yoga"

Lesezeit: 6 min

Kolumne: Meine Leidenschaft: Ein großer Familienmensch: Adel Tawil.

Ein großer Familienmensch: Adel Tawil.

(Foto: Sandra-Ludewig/dpa)

Alternativprogramm zur Bühne: Morgens setzt sich der Sänger Adel Tawil am liebsten in einen brütend heißen Raum und verknotet seinen Körper. Warum er sich das antut? Zur Entspannung.

Von Jan Stremmel

Adel Tawil hockt auf dem Boden und bekommt kaum Luft. Sein rechter Fuß ist vor das linke Knie geklemmt, sein Oberkörper um neunzig Grad in die Gegenrichtung gespannt. Schweiß rinnt ihm von der Nasenspitze in den dunklen Bart hinein. Das liegt nicht nur am Drehsitz: Zehn UV-Strahler heizen den kleinen Raum für die Hot-Yoga-Stunde auf 39 Grad. Der Lehrer bittet seine sieben Schüler, tief in den Solarplexus zu atmen: "Hier sitzt die Ich-Kraft." Adel Tawil kneift die Augen zusammen und stöhnt.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Zur SZ-Startseite