KI und Urheberrecht:Mein Buch gehört mir

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Sie verklagt Open AI: die Entertainerin und Autorin Sarah Silverman. (Foto: Jordan Strauss/picture alliance)

Die Komikerin Sarah Silverman und zwei Autoren verklagen die Firma Open AI. Der Prozess könnte zum Musterfall für das Urheberrecht in Zeiten künstlicher Intelligenz werden.

Von Andrian Kreye

Wenn man die Klageschriften durchliest, welche die Kanzlei Joseph Saveri am vergangenen Freitag beim Bezirksgericht von San Francisco gegen die KI-Firmen Open AI und Facebooks Mutterfirma Meta eingereicht hat, begreift man rasch, dass es beim Urheberrecht nicht um Geld geht. Die eigentlichen Kläger sind die Fantasy-Autoren Christopher Golden und Richard Kadrey sowie die Komikerin und Schauspielerin Sarah Silverman. Ihr Name sorgt vor allem für Aufmerksamkeit, weil man sie nicht nur aus ihren Netflix-Comedy-Specials, sondern auch aus Hollywoodfilmen wie "School of Rock" oder "Battle of the Sexes" kennt. Der Glamourfaktor ist wichtig, weil der Fall ein Grundsatzurteil zum Ziel hat, das auch für den Rest der Welt von Bedeutung wäre.

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