Theater - Köln:Bühnenverein bedauert längere Theaterschließungen

Berlin
Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins. Foto: Paul Leclaire/Deutscher Bühnenverein/dpa (Foto: dpa)

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Berlin/Köln (dpa) - Längere Theaterschließungen sind aus Sicht des Deutschen Bühnenvereins bedauerlich. In einigen Städten sollen Bühnen wegen der Pandemie noch bis Ostern geschlossen bleiben. Das gebe eine gewisse Planungssicherheit, aber eine Schließung von insgesamt fünf Monaten sei "eine lange Zeit", sagte der geschäftsführende Direktor Marc Grandmontagne am Freitag.

Bundesweit sind Theater, Opern- und Konzerthäuser, aber auch viele andere Einrichtungen seit November wieder geschlossen. Die Einschränkungen sind vorerst bis Ende Januar befristet. An einigen Theatern wird bereits eine längere Pause eingeplant.

Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) hatte angekündigt, dass die Bühnen in der Hauptstadt voraussichtlich bis Ostern geschlossen bleiben, also bis Anfang April. Auch in Hessen sollen einige Theater so lange zu bleiben. Die Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart planen eine Schließzeit bis Ende März, auch in Dresden sollen Semperoper und Staatsschauspiel so lange geschlossen bleiben.

"Ab April brauchen wir eine Perspektive", sagte Grandmontagne vom Deutschen Bühnenverein in Köln. "Wir müssen danach bei den Öffnungen dabei sein." Er hält es für vorstellbar, dass eventuell erst Museen wieder öffnen könnten. Danach müssten aber Theater, Konzerthäuser und Kinos folgen, sagte Grandmontagne der Deutschen Presse-Agentur.

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