Philosophie-Festival Phil.Cologne:Ein gemäßigter Pessimist

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Die Eröffnungsveranstaltung der Phil.Cologne wurde zum ab und zu unterbrochenen Žižek-Monolog. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Der slowenische Bad Boy unter den Welterklärern, Slavoj Žižek, parliert sich bei der Eröffnung der Phil.Cologne in Köln assoziativ-unterhaltsam durch eine verwirrende Gegenwart.

Von Alexander Menden

Für einen erfreulich provokativen Spruch ist Slavoj Žižek immer zu haben. "Wenn ich mal übernehme, werde ich dir jede Woche eine Karte ins Gulag schicken", verspricht er dem Moderator Wolfram Eilenberger gegen Ende des Zwiegesprächs in der Kölner Flora. Wobei der Begriff "Zwiegespräch" in diesem Fall nur im erweiterten Sinne anwendbar ist. Dass die Eröffnungsveranstaltung der Phil.Cologne eher ein ab und zu unterbrochener Žižek-Monolog werden würde, haben die meisten im Publikum aber sicher erwartet.

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