Paul Giamatti im Interview:"Viele Regisseure behandeln Statisten ganz schrecklich"

Lesezeit: 6 min

Paul Giamatti mit seinem Golden Globe als bester Hauptdarsteller. Nach der Verleihung ging er mit seiner Trophäe direkt zu "In-N-Out Burger" auf einen Double-Double mit Zwiebeln. (Foto: Chris Pizzello/dpa)

Paul Giamatti, sympathischster Filmstar Hollywoods und frisch nominiert für den Oscar, spricht im Interview übers Heulen auf Knopfdruck, die Kunst, aus dem Telefonbuch vorzulesen, und die geheimnisvolle Kuchenliste von Tom Cruise.

Interview von David Steinitz

Die Tragikomödie "Sideways" über einen Roadtrip durch die Weinberge der Westküste machte vor zwanzig Jahren zwei unterschätzte amerikanische Kulturgüter weltberühmt: kalifornischen Spätburgunder und den Hauptdarsteller Paul Giamatti. Damals hatte er schon eine lange Schattenkarriere als Nebendarsteller hinter sich, mittlerweile gilt der 56-Jährige längst als einer der besten Schauspieler Hollywoods. Der netteste ist er übrigens auch, wie sich beim Treffen in München feststellen lässt. Giamatti bewirbt gerade seinen wunderbaren Film "The Holdovers" (Kinostart: 25. Januar). Darin spielt er einen versoffenen Internatslehrer, der zur letzten Rettung eines Schülers wird. Die Rolle brachte ihm bereits einen Golden Globe ein - und bei den Oscars ist er selbstverständlich auch nominiert als bester Hauptdarsteller.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusOscarkandidat "The Holdovers" im Kino
:Ein Herz für Stinkstiefel

Exzentriker und Verlorene müssen zusammenhalten: Mit dem Internatsfilm "The Holdovers" gelingt Alexander Payne ein sehr spätes Weihnachtswunder.

Von Susan Vahabzadeh

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: