Oscarkandidat "The Holdovers" im Kino:Ein Herz für Stinkstiefel

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Ein Fest für die, die sonst keiner will: Paul Giamatti in "The Holdovers". (Foto: Focus Features/Universal Pictures)

Exzentriker und Verlorene müssen zusammenhalten: Mit dem Internatsfilm "The Holdovers" gelingt Alexander Payne ein sehr spätes Weihnachtswunder.

Von Susan Vahabzadeh

Alexander Payne macht Filme, die einem das Herz aufgehen lassen, nicht jedes Mal, aber immer wieder. Das liegt an dem unvergleichlichen Verhältnis, das er zu seinen Figuren hat. Er sieht sie, wie sie sind, mit ihren Charakterschwächen und Marotten, aber mit einem warmherzigen, vergebungsfreudigen Blick. Weil es genau das ist, was Menschen ausmacht: Sie sind allesamt unvollkommen, und weil die Vergebungsfreude eine der schönsten Emotionen überhaupt ist, sollte das auch so bleiben.

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