Oper:Schon schön. Aber fad

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Jedes Jahr den "Jedermann"? Klar, das ist Tradition in Salzburg, in diesem Jahr mit Michael Maertens und Valerie Pachner. Doch ansonsten könnten die Festival-Programme kreativer sein. (Foto: Barbara Gindl/afp)

Die Programme der Opernfestspiele in Salzburg oder Bayreuth sind vor allem eines: risikoarm. Sollten Festivals eigentlich nicht aufrütteln?

Von Reinhard J. Brembeck

Als die Opernfestspiele in Bayreuth 1876, in Salzburg 1920 und in Aix-en-Provence 1948 erstmals über die Bühne gingen, da waren solche Veranstaltungen Versprechungen auf eine andere, nicht alltägliche Kunstwelt. Diese Festspiele meinten den Ausbruch aus dem Wirtschafts- und Kunstalltag. Nicht zuletzt, weil sie abseits der Metropolen und ihrer großen Bühnen in geschichtsträchtigen, aber noch heute verschlafenen Kleinstädten veranstaltet wurden.

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