Der Erfolg von "Poverty Safari", im Sommer 2018 in Großbritannien vom Orwell-Preis gekrönt, kam für alle überraschend: für den Autor sowieso, der bis dahin vor allem als Rapper von sich reden gemacht hatte. Aber auch für den Verlag und die literarische Community, die den Newcomer nicht auf dem Schirm hatte. Luath Press, ein kleiner schottischer Independent-Verlag, konnte die unerwartet hohe Nachfrage nach dem Buch nur mit Mühe erfüllen und reichte das Manuskript an Picador weiter, das "Poverty Safari" im August als Wiederauflage auf den Markt brachte.
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Drogen, Gewalt und das Gefühl, dass es nie besser wird: In Großbritannien avanciert ein Buch aus der schottischen Unterschicht zum Sensationserfolg. Weil es erklärt, woher die Wut der Abgehängten kommt - und warum die Politik sie nicht versteht.
Von Cathrin Kahlweit
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