Maria Schrader im Interview zu "She Said":"Es gibt schon viel zu viele Vergewaltigungsszenen in Filmen"

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Maria Schrader durfte für ihren Film "She Said" in den Redaktionsräumen der New York Times drehen. (Foto: Christine Fenzl/Universal)

Wie zeigt man sexuelle Übergriffe im Kino? Regisseurin Maria Schrader hat in Hollywood einen Film über die Aufdeckung des Weinstein-Skandals gedreht. Ein Gespräch über Mut, Macht und Missbrauch.

Interview von David Steinitz

Nach dem Erfolg ihrer Netflix-Serie "Unorthodox" bekam die deutsche Schauspielerin und Regisseurin Maria Schrader viele Anrufe aus Hollywood. Unter anderem von Dede Gardner, die Brad Pitts Produktionsfirma Plan B führt. Sie suchte eine Regisseurin für einen Spielfilm über Harvey Weinstein. Das Ergebnis ist der Kinofilm "She Said" (Start: 8. Dezember), der bereits als Oscarkandidat gehandelt wird. Schrader erzählt darin die Geschichte der beiden New York Times-Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey, die mit ihrem Artikel über Weinsteins sexuelle Übergriffe zu Initiatorinnen der "Me Too"-Bewegung wurden.

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