Eine Regierung der neuen Art, wie sie sich nun als Dreierkoalition mit grünen und liberalen Partnern anbahnt, verlangt auch nach einer neuen politischen Betrachtung der Kultur. Es ist ein bleibendes Verdienst der ersten rotgrünen Koalition, 1998 das Amt des Kulturstaatsministers etabliert zu haben. Michael Naumann, Christina Weiß (parteilos) und Julian Nida-Rümelin bekleideten es im Auftrag der SPD und kamen von der Seite der Kulturschaffenden. Bernd Neumann und Monika Grütters wurden von der CDU nominiert und kamen aus der klassischen Politik, sie besorgten Mehrheiten und Geld.
Kulturpolitk:Hingehen, wo es wehtut
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Die Kultur braucht in der neuen Regierung ein eigenes Haus: Die offene Gesellschaft kann nur bestehen, wenn sie eine neue verbindende Erzählung findet.
Von Nils Minkmar
Beobachtungen aus dem Wahllokal:Bloß nicht verzetteln
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