Erfurt:Jüdisch-israelische Kulturtage enden: Mehrere Störaktionen

Erfurt (dpa/th) - Nach über 150 Veranstaltungen in 17 Städten gehen am Samstag die jüdisch-israelischen Kulturtage zu Ende. Über 15 000 Besucher kamen nach Veranstalterangaben zu den Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Aufführungen rund um jüdisches Leben in Thüringen und Kultur aus Israel. Beim Abschlusskonzert am Abend trifft bei "Rumeynishe Fantasien" in der Erfurter Luther-Kirche Klezmer auf Klassik und Folklore.

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Erfurt (dpa/th) - Nach über 150 Veranstaltungen in 17 Städten gehen am Samstag die jüdisch-israelischen Kulturtage zu Ende. Über 15 000 Besucher kamen nach Veranstalterangaben zu den Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Aufführungen rund um jüdisches Leben in Thüringen und Kultur aus Israel. Beim Abschlusskonzert am Abend trifft bei „Rumeynishe Fantasien“ in der Erfurter Luther-Kirche Klezmer auf Klassik und Folklore.

In diesem Jahr habe es auch mehrere Zwischenfälle gegeben, sagte Projektkoordinatorin Caroline Fischer. Bei einer Ausstellung im Erfurter Hauptbahnhof soll unter anderem auf eine Tafel mit der Aufschrift „Botschaft des Staates Israels“ uriniert worden sein. In Mühlhausen sollen Besucher ein Konzert mit „Befreit Palästina“-Rufen gestört haben. „Das zeigt uns, dass noch viel zu tun ist“, sagte Fischer.

Unklar ist auch, wie sich die Kulturtage im kommenden Jahr gestalten. Förderverein und Projektleiterin streiten über die Ausrichtung.

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