Bamberg:„Schneewittchen“-Grab in Bamberg ausgestellt

Bamberg (dpa/lby) - Im Bamberger Diözesanmuseum können Besucher ab sofort den Grabstein des historischen "Schneewittchen"-Vorbilds bestaunen. Der lang verschollene Stein gehört zu dem Grab der Adeligen Maria Sophia von Erthal (1725-1796) aus der unterfränkischen Stadt Lohr am Main (Landkreis Main-Spessart), wie die Erzdiözese Bamberg mitteilte. Wie die Märchenfigur der Gebrüder Grimm ist von Erthal in einem Schloss umgeben von "wildem Wald" - dem Spessart - und sieben Bergen entlang des Höhenwegs "Wieser Straße" aufgewachsen. Ihr Vater beaufsichtigte nicht nur eine Spiegelmanufaktur, seine zweite Frau galt auch als herrschsüchtig. Auch für "Schneewittchens" treue Begleiter könnte es eine Inspiration aus der Gegend gegeben haben: Im örtlichen Bergbau arbeiteten Kleinwüchsige mit kapuzenähnlichen Gewändern.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bamberg (dpa/lby) - Im Bamberger Diözesanmuseum können Besucher ab sofort den Grabstein des historischen „Schneewittchen“-Vorbilds bestaunen. Der lang verschollene Stein gehört zu dem Grab der Adeligen Maria Sophia von Erthal (1725-1796) aus der unterfränkischen Stadt Lohr am Main (Landkreis Main-Spessart), wie die Erzdiözese Bamberg mitteilte. Wie die Märchenfigur der Gebrüder Grimm ist von Erthal in einem Schloss umgeben von „wildem Wald“ - dem Spessart - und sieben Bergen entlang des Höhenwegs „Wieser Straße“ aufgewachsen. Ihr Vater beaufsichtigte nicht nur eine Spiegelmanufaktur, seine zweite Frau galt auch als herrschsüchtig. Auch für „Schneewittchens“ treue Begleiter könnte es eine Inspiration aus der Gegend gegeben haben: Im örtlichen Bergbau arbeiteten Kleinwüchsige mit kapuzenähnlichen Gewändern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: