Klima:Hoffnungsträger Beton

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Unverzichtbar ist Beton in der modernen Architektur. Hans-Busso von Busse hat das Hochhaus in der Johann-Fichte-Straße in München erdacht, es beherbergt das Restaurant Tantris. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Zement gilt wegen seiner energieintensiven Herstellung als Klimakiller, doch das Baumaterial hat mehr zu bieten als gedacht. Amerikanische Forscher arbeiten an Wegen, wie sich mit Beton Strom speichern lässt.

Von Gerhard Matzig

Die Guten und die Bösen gibt es auch am Bau. Zu den umweltverträglichen Baustoffen gehört zum Beispiel Holz. Als Bad Guy gilt Beton. Vor allem Zement, der sich zusammen mit Wasser und Zuschlagstoffen wie Sand oder Kies zum Beton verbindet, ist ein Klimakiller. Weltweit hat sich der Verbrauch von Beton vervielfacht. Das Material ist kaum verzichtbar - zum Beispiel im Brückenbau. Auch Bürobauten und Krankenhäuser werden oft damit errichtet. Das hat ökonomische, bisweilen konstruktive, manchmal auch nur denkfaule Gründe, jedenfalls tut sich die Welt schwer, auf Beton als Suchtmittel des modernen Bauens zu verzichten.

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