Nachhaltigkeit:Kinderkriegen in Zeiten des Klimawandels

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Kaum eine Zielgruppe ist für Schuldkomplexe und Verantwortungsschmerzen so empfänglich wie Eltern. (Foto: imago images/Westend61)

In der Klimadebatte kursiert die Forderung, auf Kinder zu verzichten. Sind Eltern wirklich die größten CO₂-Sünder? Über falsche Kontrollfantasien und neue Generationenscham.

Von Meredith Haaf

Neulich in der Familienkutsche hinter einer Sportkarre hergefahren, zwei Aufkleber prangten unübersehbar auf der Heckscheibe: "Diesel-Monster" und "Klima-Killer". Es gibt verschiedene Weisen, mit dem neuen Konsens umzugehen, dass jedes Individuum mit seinen Gewohnheiten und Verbrauchsbilanzen der Erdgemeinschaft, den Gletschern, den Wäldern und den Arten zur Rechenschaft verpflichtet ist. Aggressives Rollengebaren (Ich bin ein Mensch, also verschmutze ich) wäre eine davon, die Suche nach denen, die das Klima am meisten killen, eine andere.

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