Serienkiller-Film "Holy Spider" im Kino:Wo Frauen nichts sind

Lesezeit: 7 Min.

Toller Film, aber ist dafür der Deutsche Filmpreis zuständig? Der iranische Thriller "Holy Spider". (Foto: Alamode Film)

Der Film "Holy Spider" beruht auf der wahren Geschichte eines frommen Serienkillers in Iran. Für die Macher geht es um alles.

Von Johanna Adorján

Anfang des Jahrtausends gab es in der ultrafrommen Stadt Mashhad im Nordosten Irans eine Serie von Morden. Eine Frau nach der anderen wurde tot aufgefunden, mit ihrem eigenen Kopftuch erdrosselt. Der Mörder schien sich sehr sicher zu fühlen, er legte die Leichen einfach irgendwo im Stadtgebiet ab, machte sich nicht mal die Mühe, sie zu verstecken. Er nahm sogar anonym Kontakt zu einem Journalisten auf, um sicherzustellen, dass man auch alle fand.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusIran
:"Man wollte, dass ich von der Welt verschwinde"

Zar Amir-Ebrahimi war ein Star in Iran. Dann fiel sie in Ungnade und wurde zu 99 Peitschenhieben verurteilt. Ein Gespräch über Verrat, ein geleaktes Video, das sie beim Sex zeigte - und die Liebe zu ihrer Heimat.

Interview von Johanna Adorján

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: