Proteste in Iran - Aktuelle Nachrichten - SZ.de

Proteste in Iran

Aktuelle Nachrichten

SZ PlusSZ JetztIran
:„Es war, als würde ein Teil von mir auf Eis gelegt werden“

Auch zwei Jahre nach den landesweiten Protesten in Iran gehört Unterdrückung dort zum Alltag. Menschen aus der Diaspora erzählen, wie der Kontakt zu ihren Familien vor Ort aussieht – und ob sie noch nach Iran reisen.

Protokolle von Ayeneh Ebtehaj

SZ PlusArte-Doku „Verraten und hingerichtet“
:Die Rache des Regimes

Eine Arte-Dokumentation zeigt den Kampf eines iranischen Exiljournalisten. Über einen Mann, der das Vertrauen in sein Land nie ganz verloren hatte – es wurde ihm zum Verhängnis.

Von Moritz Baumstieger

Iranisches Filmfestival in München
:Kämpferisches Kino

Das iranische Filmschaffen hat einen exzellenten Ruf. Beim Festival „Cinema Iran“ im Gasteig HP8 stellen einige Regisseure ihre Werke persönlich vor – diese sind zum Teil brisant.

Von Josef Grübl

SZ PlusIran
:Unergründlich sei die Macht

In Iran regiert ein kleiner Kreis von Männern, die das Ohr des Obersten Führers Ali Chamenei haben. Es sind radikale Kleriker und Generäle der Revolutionsgarden. Sie wollen eines nicht aufkommen lassen, zu Hause wie in der Region: Zweifel an ihrer Stärke und Entschlossenheit.

Von Raphael Geiger

SZ PlusIranische Alpinistin Eshqi
:„Beim Klettern entscheidet die Natur, nicht das Gesetz“

Die Iranerin Nasim Eshqi kletterte ohne Kopftuch und mit Männern – in ihrer Heimat kam das einer Rebellion in den Bergen gleich. Im Interview spricht sie über Verhaftungen durch die Sittenpolizei, die Flucht ins Ausland – und wie sie Landsleuten durch Sport eine Stimme geben möchte.

Interview von Lisanne Dehnbostel

SZ PlusIran
:Damit sich’s nach Wahl anfühlt, nehme man: einen Reformer

Drei Ultrakonservative, einen pragmatischen Ultrakonservativen, einen traditionellen Konservativen – und Masoud Pezeshkian hat das Regime zur Präsidentenwahl zugelassen. Über einen Kandidaten, der nicht zu viel versprechen darf.

Von Raphael Geiger

SZ PlusNahost
:"Ich spreche über die Liebe zwischen Iran und Israel"

Sängerin Liraz ist Tochter einer aus Teheran geflohenen jüdischen Familie - und betreibt nun ihre eigene Art der Völkerverständigung. Ein Gespräch über Doppelidentitäten und die Macht der Musik.

Interview von Moritz Baumstieger

SZ PlusIran
:Oberster Hardliner des Landes

Ayatollah Ali Chamenei ist bekannt für seine Gnadenlosigkeit und ideologische Härte. Nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi kommt es mehr denn je auf den kranken und alten geistlichen Führer der Islamischen Republik an.

Von Tomas Avenarius

Iran
:Haft und Peitschenhiebe für Berlinale-Gewinner Rasoulof

"Verstöße gegen die nationale Sicherheit": Der bekannte iranische Regisseur ist nach Angaben eines Anwalts in Teheran zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Zudem soll der Filmemacher, der auch in Hamburg lebt, mit Peitschenhieben bestraft werden.

Sondergipfel in Brüssel
:EU ruft zu Deeskalation in Nahost auf

Die Staats- und Regierungschefs verurteilen die iranische Aggression und ermahnen Israel zur Mäßigung. Die Außenminister bringen neue Sanktionen gegen Teheran auf den Weg.

Von Jan Diesteldorf, Josef Kelnberger und Paul-Anton Krüger

Asylpolitik
:Flughafen-Drama um Iran-Abschiebung

Ein 34-jähriger Amazon-Mitarbeiter aus Bayern sitzt schon im Flugzeug nach Teheran, als er plötzlich flüchtet. Die Polizei nimmt ihn am Flughafen fest. Die geplante Abschiebung hatte schon zuvor Kritik ausgelöst.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusAbschiebehaft
:Amazon-Mitarbeiter aus Bayern soll nach Iran abgeschoben werden

Trotz der kritischen Sicherheitslage soll ein 34-jähriger Lagerarbeiter nach Teheran ausgewiesen werden. Das Bundesinnenministerium distanziert sich, Kritiker sprechen von einem Skandal.

Von Thomas Balbierer

Iran
:Eine tödliche Regierung

Mindestens 834 Menschen hat das iranische Regime im vergangenen Jahr hinrichten lassen, wie mehrere Organisationen berichten. Die Gewalt, mit der die Mullahs die Proteste im Jahr 2022 niederschlugen, verurteilte jetzt auch eine Kommission des Uno-Menschenrechtsrats.

Von Raphael Geiger

SZ PlusMeinungIran
:Was bleibt, ist die Grausamkeit

Die iranische Führung findet im Volk schon lange keine Mehrheit mehr - die Menschen erwarten nichts mehr von ihr. Der Parlamentswahl blieben deswegen die meisten fern. Und erdulden die Brutalität eines Staates, der nicht ihrer ist.

Kommentar von Raphael Geiger

Iran
:Sie haben keine Wahl

Vor der Parlamentswahl am Freitag will das iranische Regime nichts dem Zufall überlassen. Kandidaten aus dem Reformlager wurden ausgeschlossen, die Justiz lässt Demonstranten hinrichten. Das Einzige, was die Mullahs fürchten müssen: eine peinlich niedrige Wahlbeteiligung.

Von Raphael Geiger

SZ PlusIraner in der Türkei
:Ein Wodka-Shot auf die Mullahs

Tausende Iraner fahren jedes Wochenende über die Grenze in die türkische Stadt Van, um hier ein paar Nächte lang Party zu machen, dann geht es zurück in die Diktatur. Von kurzen Röcken, langen Haaren und dem Traum von Freiheit.

Von Raphael Geiger

Iran
:Ein tödliches Regime

Seit Wochen lässt das iranische Regime Todesurteile vollstrecken. Nun wurden zwei junge Männer hingerichtet - einer war erst 17 Jahre alt. Offenbar geht es den Mullahs um Einschüchterung.

Von Raphael Geiger

Nach Vorfall in Teheraner Metro
:16-Jährige Iranerin gestorben

Armita Geravand war nach einem Zusammenstoß mit der Sittenpolizei zunächst ins Koma gefallen und für hirntot erklärt worden. Die Behörden sprechen von einem Unfall.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Friedensnobelpreis für Iranerin Mohammadi: "Wir hören euch! Wir sehen euch!"

Die Menschenrechtlerin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis. Für die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur ist das ein großer Zuspruch für die Protestbewegung.

Von Lars Langenau

Musica Viva
:Klassik aus dem Iran

In der BR-Reihe Musica Viva gibt es zwei Abende mit persischer Kunstmusik. Auch iranische Musikerinnen reisen zum Gastspiel an.

SZ PlusMeinungUSA
:Milliarden für den Frieden

Joe Biden hat den Gefangenenaustausch mit Iran bewilligt, weil er eine Krise in Nahost vermeiden will. Die Realpolitik des US-Präsidenten ist richtig - er muss aber aufpassen, dass er das Regime in Teheran nicht legitimiert.

Kommentar von Raphael Geiger

Todestag von Mahsa Amini
:Angespannte Lage in Iran und weltweite Proteste

Der Tod der damals 22-jährigen Mahsa Amini hatte in Iran schwere Aufstände ausgelöst. Ein Jahr später versetzt der Sicherheitsapparat die Kurdenregionen in den Ausnahmezustand. Aminis Vater wird vorübergehend festgenommen und verhört.

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Angst reicht nicht mehr aus" - ein Jahr Proteste in Iran

Vor einem Jahr hat der Tod von Jina Mahsa Amini die größten Proteste in der Geschichte des Landes ausgelöst. Was bedeutet das heute für die Menschen in Iran?

Von Tami Holderried

SZ PlusIran
:Nehmt unsere Haare, aber wir nehmen uns die Freiheit

Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr hat eine beispiellose Protestwelle ausgelöst - gegen den Kopftuchzwang. Warum sich heute viele iranische Männer mit den Frauen solidarisieren.

Gastbeitrag von Katajun Amirpur

SZ PlusIran
:„Alle zittern und starren auf diesen Samstag“

Zwölf Monate nach dem Tod von Jina Mahsa Amini und dem Erstarken der feministischen Protestbewegung ist es in Iran ruhiger geworden. Dennoch blickt nicht nur das Regime nervös auf den Jahrestag.

Von Dunja Ramadan

SZ PlusIran
:Mit einer Stimme gegen die Erpresser

Immer wieder werden EU-Bürger in Iran inhaftiert - zuletzt wurde der Fall eines schwedischen Diplomaten bekannt. Die EU-Abgeordnete Abir Al-Sahlani hat eine Idee, wie Europa der Geiseldiplomatie besser begegnen könnte.

Von Alex Rühle

Fünfseen-Filmfestival
:"Sie versuchen, uns nur vom Filmen abzuhalten"

Iranische Regisseure gehen im Gautinger Kino bei einer Podiumsdiskussion hart mit den Machthabern in ihrer Heimat ins Gericht - wortwörtlich.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusRomandebüt von Amir Gudarzi: "Das Ende ist nah"
:Willkommen in Österreich

Der Dramatiker Amir Gudarzi erzählt in seinem Romandebüt "Das Ende ist nah" von der Schwierigkeit des Ankommens nach der Flucht - tieftraurig, berührend, aber nie anklagend.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusProteste in Iran
:„Sie töten uns und wir antworten mit Kunst“

Im Protest gegen das iranische Regime spielt Kunst eine große Rolle. Vier iranische Künstlerinnen, die im Exil leben, über ihre Arbeit im Untergrund, die Angst vor den Häschern der Regierung und ihren Neuanfang in Deutschland.

Protokolle von Lena Middendorf

Iran
:Wie die Mullahs jetzt die Büros kontrollieren

Digikala gilt als iranisches Amazon. Jetzt hat das Regime einen Standort der Firma geschlossen - weil die Mitarbeiterinnen kein Kopftuch trugen. Die Wirtschaft gerät so in den Fokus der Sittenwächter.

Von Raphael Geiger

SZ PlusSkandal um Abschiebehaft
:Der Mann, der in der Falle saß

Vor fast einem Jahr schickt das Passauer Ausländeramt eine Mail an Reza Rabiepour: Er könne seine Arbeitserlaubnis als Pflegekraft unterschreiben. Doch bei dem Termin wird er festgenommen, um nach Iran abgeschoben zu werden. Über einen, der Freiheit suchte und sich in einem Albtraum wiederfand.

Von Thomas Balbierer

Iran
:"Das Regime wiegt sich in Sicherheit"

Iran hat bekannt gegeben, dass die Sittenpolizei ihre Arbeit wieder aufnimmt. Was das für die Menschen im Land bedeutet - zwei Monate vor dem Jahrestag der Ermordung von Mahsa Amini.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusFilmfestival "Cinema Iran"
:Bärtige Ballliebhaberinnen

Beim Festival "Cinema Iran" im Gasteig HP8 stehen Frauen im Mittelpunkt.

Von Josef Grübl

SZ PlusWeltjustiz
:Der Anwalt, der sich die Mullahs in Iran vorknöpft

Dank Wolfgang Kaleck sind schon argentinische Generäle und syrische Folterer vor Gericht gelandet. Nun hat er sich ein neues Unrechtsregime gesucht, dessen Taten er nicht ungesühnt lassen will.

Von Ronen Steinke

SZ PlusKletterin Elnaz Rekabi
:Iran auf dem Rücken

Elnaz Rekabi war jahrelang eine Weltklassekletterin, ehe sie in die Mühlen der Politik geriet: weil sie bei einer Meisterschaft ohne Hidschab antrat. Nun ist sie zurück in der Wand - und will vor allem wieder Kletterin sein. Ein Treffen in Innsbruck.

Von Nadine Regel

SZ PlusStraßentheater
:"Ich wache morgens auf, schaue Nachrichten und muss weinen"

Arioo Barsin floh vor dem iranischen Regime nach Deutschland. Mit einer Straßenperformance zeigt der Münchner Filmstudent die Unterdrückung iranischer Frauen, die Gewalt, die seine Landsleute erleben, und den Kampf für die Freiheit.

Von Nikolai Vack

Proteste
:Drei weitere Demonstranten in Iran hingerichtet

Die Männer sollen während der landesweiten Proteste gegen die Staatsführung drei Sicherheitskräfte getötet haben. Laut Amnesty International wurden die Geständnisse unter Folter erzwungen.

Iran
:Proteste gegen drohende Hinrichtungen

Seit Tagen warnen Menschenrechtler bereits vor der Vollstreckung mehrerer umstrittener Todesurteile in Iran. Aktivisten zufolge sollen viele Menschen auf die Straße gegangen sein.

Überwachung
:Iran startet Identifizierung von Frauen ohne Kopftuch via Kamera

Das kündigt die Polizei an, die Kontrollen sollen an öffentlichen Plätzen stattfinden. Sollten Frauen gegen die Kleidervorschriften verstoßen, erhalten sie angeblich eine Warnung per SMS.

SZ JetztProteste in Iran
:Der einsame kurdische Kampf

Die Proteste gegen das iranische Regime haben bei vielen Kurdinnen und Kurden die Hoffnung auf mehr Unabhängigkeit geschürt. Inwieweit beeinflussen sie die kurdische Community in Deutschland? Über Unterdrückung und Zuversicht.

Von Nadja Saied

MeinungSZ JetztProteste in Iran
:Niemand will zurück in ein Leben, in dem Unterdrückung normal ist

Die Menschen in Iran geben alles für ihre Freiheit und Lebendigkeit. Es ist noch lange nicht vorbei. Über Solidarität und politische Notwendigkeiten.

Gastbeitrag von Melissa Derafsheh

Iran
:Amnesty International verurteilt Folter an Kindern

In einem Bericht der Menschenrechtsorganisation sind schwere Misshandlungen wie Auspeitschungen und Vergewaltigungen dokumentiert. Das Regime in Teheran wende Gewalt an, um den Protest der Jugend zu brechen.

SZ PlusIran
:Und keiner will etwas bemerkt haben im Überwachungsstaat Iran?

Seit Monaten werden an iranischen Schulen Mädchen vergiftet. Das Regime ist bei der Aufklärung bemerkenswert untätig, obwohl das Land über einen riesigen Sicherheitsapparat verfügt. Haben die Täter Verbindungen zur Regierung?

Von Tomas Avenarius

Iran
:Neue Opfer in mysteriöser Vergiftungswelle

In Iran wächst die Unruhe, nachdem auch am Wochenende Hunderte Schüler und Studenten behandelt werden mussten. Nach außen bemüht sich das Regime um Deeskalation und macht Zugeständnisse im Nuklearstreit.

Iran
:Immer mehr Giftanschläge auf Schülerinnen

Wer hinter den Attacken auf Hunderte Mädchen steckt, ist unklar. Doch während Irans Präsident auf angebliche ausländische Sabotage verweist, stehen vor allem religiöse Extremisten unter Verdacht.

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Iran hat einen konfrontativen Kurs gewählt"

Das deutsch-iranische Verhältnis ist nach einem Todesurteil gegen einen deutschen Staatsbürger an einem Tiefpunkt. Wie geht es jetzt weiter?

Von Tami Holderried

SZ PlusIran
:"Wir sind uns sicher, dass das Regime diesmal fallen wird"

Größere Proteste finden in Iran nur noch selten statt, doch der zivile Ungehorsam setzt sich fort - und Studierende, Menschenrechtler und Arbeiter verbünden sich. Der Beginn einer neuen Phase.

Von Carim Soliman

Iran
:Wie Iran Journalisten im Ausland bedroht

Teheran will Berichterstattung zu den jüngsten Protesten unbedingt unterbinden und schreckt dafür vor Einschüchterungen nicht zurück.

Von Carim Soliman

Iran
:Das Regime verordnet Feststimmung

Die politische Führung in Teheran will zum Nationalfeiertag zeigen: Das Volk liebt uns, die Welt hat Respekt. Das klappt nur bedingt.

Von Carim Soliman; Mitarbeit: Faranak Rafiei

Iran
:Werden Tausende Gefangene begnadigt?

Regimenahe Medien berichten von einer Amnestie - auch für verhaftete Demonstranten. Experten fürchten, dass es sich nur um ein Scheinmanöver handelt.

Von Carim Soliman

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