Hip-Hop-Ausstellung in Frankfurt:Die Platin-Revolution

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Ferrari oder BMW? Knallbunter Luxustraum des brasilianischen Malers Zéh Palito: "It was all a dream" (2022). (Foto: Courtesy the artist, Simões de Assis and Luce Gallery/Photography BMA)

Die Frankfurter Schirn blickt zurück auf 50 Jahre Hip-Hop. Dabei feiert sie die Milliardenbranche, als sei sie noch immer eine subversive Gegenkultur.

Von Till Briegleb

Den Begründer des Rap kennt niemand mehr, obwohl er Hercules hieß. Kool DJ Herc, der 1973 in der Bronx auf Blockparties mit einem Mix aus geloopten Stellen von Dub- und Discoplatten und drüber gesprochenen eigenen Texten die Methode Hip-Hop erfand, wird nächstes Jahr 70 und hat keine Krankenversicherung. Aber der Musikstil, den der in Kingston als Clive Campbell Geborene in die Welt entließ, ist heute die meistgestreamte Musik auf dem Planeten. Immerhin gilt die Zeit seiner New Yorker Partys für 25 Cent Eintritt als Beginn der Hip-Hop-Ära. Das 50. Jubiläum wurde letztes Jahr mit einer großen Ausstellung im Baltimore Museum of Art begangen, die jetzt in der Frankfurter Schirn fürs deutsche Publikum neu eingerichtet wurde.

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