Holocaust-Gedenken:Diese Bilder bleiben

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Vier großformatige abstrakte Kunstwerke. Grau, Weiß, etwas Rot, auf zweien auch Grün: Das ist Gerhard Richters Birkenau-Zyklus. Hier eine Aufnahme aus der Nationalgalerie Berlin. (Foto: Markus Schreiber/AP)

In der Jugendbegegnungsstätte Auschwitz findet Gerhard Richters Birkenau-Zyklus einen dauerhaften Ausstellungsort. Das Ehepaar Richter hat den Neubau dafür selbst geschaffen.

Von Viktoria Großmann

Zur Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz gelangt man vom Bahnhof aus durch ein Wohngebiet mit hohen Mehrfamilien-Blöcken, dann am Einkaufszentrum links. Und da liegt sie, wie ein Ort der Geborgenheit. Mehrere niedrige Häuser im Grünen, errichtet mit viel Holz, Gästezimmer, eine Mensa, die eher wie ein Restaurant wirkt, Veranstaltungsräume, Ausstellungsflächen. An derselben großen Straße, andere Richtung, liegt die Gedenkstätte Auschwitz, stehen die Baracken. Vom Kern der Kleinstadt Oświęcim mit ihrem Marktplatz, dem Schlösschen, der Synagoge und der großen Muttergotteskirche bekommt man hier nichts mit, das ist auf der anderen Seite des Flusses, der Soła.

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